Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen RevisionVorhergehende Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorhergehende Überarbeitung
Nächste ÜberarbeitungBeide Seiten der Revision
wirueberuns [2019/01/23 07:43] – [Geschichte] adminwirueberuns [2019/08/08 09:49] – [Trialog] admin
Zeile 11: Zeile 11:
  
 <WRAP wirueberuns> <WRAP wirueberuns>
-Die Initiative "Düsseldorfer PsychiatrieGespräche" ist ein Trialog-Gesprächskreis, der seit April 2002 regelmäßig in den Räumen der Diakonie Düsseldorf-Flingern zusammenkommt. „Trialog“ steht für die drei teilnehmenden Gruppen: die Menschen mit den Erfahrungen einer psychischen Erkrankung, deren Angehörige und Freunde sowie die auf dem psycho-sozialen Gebiet professionell Tätigen.+Die Initiative "Düsseldorfer PsychiatrieGespräche" ist ein Trialog-Gesprächskreis, der seit April 2002 regelmäßig in den Räumen der Diakonie Düsseldorf-Flingern zusammenkommt. „Trialog“ steht für die drei teilnehmenden Gruppen: die Menschen mit den Erfahrungen einer eigenen psychischen Erkrankung, deren Angehörige und Freunde sowie auf dem psycho-sozialen Gebiet professionell tätige Fachpersonen.
  
-Es geht um einen gleichberechtigten Austausch jenseits der sonst üblichen Kontakte: Familie, soziale Einrichtungen, Kliniken und Arztpraxen. Ziel ist u. a. ein besseres Verständnis der drei Gruppen füreinander und der Abbau gegenseitiger Vorurteile. Zu den Treffen sind auch andere Interessierte eingeladen, die sich ein eigenes Bild von einem sonst eher gemiedenen Bereich unserer Gesellschaft und unseres Menschseins machen möchten. Sie können dort zum Beispiel erfahren, dass psychisch gesunde Menschen nicht immer nur gesund und seelisch kranke Menschen beileibe nicht nur krank sind. Teilnehmen kann also grundsätzlich jeder, kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.+Es geht um einen gleichberechtigten Austausch jenseits der sonst üblichen Kontakte: Familie, soziale Einrichtungen, Kliniken und Arztpraxen. Ziel ist unter anderem ein besseres Verständnis der drei Gruppen füreinander und der Abbau gegenseitiger Vorurteile. Zu den Treffen sind auch andere Interessierte eingeladen, die sich ein eigenes Bild von einem sonst eher gemiedenen Bereich unserer Gesellschaft und unseres Menschseins machen möchten. Sie können dort zum Beispiel erfahren, dass psychisch gesunde Menschen nicht immer nur gesund und seelisch kranke Menschen beileibe nicht nur krank sind. Teilnehmen kann also grundsätzlich jeder, kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
 </WRAP> </WRAP>
  
Zeile 30: Zeile 30:
  
 <WRAP wirueberuns> <WRAP wirueberuns>
-Die Düsseldorfer PsychiatrieGespräche sind Teil einer Bewegung (Stichwort: alternative Psychiatrie), die unter anderem mit über 130 vergleichbaren Gesprächsgruppen im gesamten deutschsprachigen Raum vertreten ist. So wie bei diesen zahlreichen Initiativen hat auch das Konzept der Düsseldorfer PsychiatrieGespräche ihren Ursprung in den "Psychoseseminaren", von denen das erste im Jahr 1989 in Hamburg entstand. Dieses wurde von Dorothea Buck (Ehrenvorsitzende des Bundesverbands Psychiatrie-Erfahrener) und dem Psychologen Prof. Thomas Bock entwickelt und ins Leben gerufen.+Die Düsseldorfer PsychiatrieGespräche sind Teil einer Bewegung (Stichwort: alternative Psychiatrie), die unter anderem mit über 130 vergleichbaren Gesprächsgruppen im gesamten deutschsprachigen Raum vertreten ist. So wie bei diesen zahlreichen Initiativen hat auch das Konzept der Düsseldorfer PsychiatrieGespräche ihren Ursprung in den so genannten "Psychoseseminaren", von denen das erste im Jahr 1989 in Hamburg entstand. Dieses wurde von Dorothea Buck (Ehrenvorsitzende des Bundesverbands Psychiatrie-Erfahrener) und dem Psychologen Prof. Thomas Bock entwickelt und ins Leben gerufen.
  
 Die Idee für einen Trialog-Gesprächskreis in Düsseldorf hatten Frau Dr. Gunda Sträter, die 2001 ein Psychoseseminar in Langenfeld moderierte, und Gerhard Gericke, Pfarrer im Ruhestand. Sie gründeten -- zusammen mit Psychiatrie-Erfahrenen, mit Ulrich Schuster, dem damaligen Pfarrer der Christuskirchengemeinde, und Claus Scheven, Klinikpfarrer im LVR-Klinikum Düsseldorf -- den Düsseldorfer Gesprächskreis unter dem Namen "Psychose-Forum Düsseldorf". Der erste Gesprächsabend fand am 18. April 2002 statt. In das Thema „Was ist eine Psychose?“ wurde von Frau Dr. Sträter eingeführt. Die Idee für einen Trialog-Gesprächskreis in Düsseldorf hatten Frau Dr. Gunda Sträter, die 2001 ein Psychoseseminar in Langenfeld moderierte, und Gerhard Gericke, Pfarrer im Ruhestand. Sie gründeten -- zusammen mit Psychiatrie-Erfahrenen, mit Ulrich Schuster, dem damaligen Pfarrer der Christuskirchengemeinde, und Claus Scheven, Klinikpfarrer im LVR-Klinikum Düsseldorf -- den Düsseldorfer Gesprächskreis unter dem Namen "Psychose-Forum Düsseldorf". Der erste Gesprächsabend fand am 18. April 2002 statt. In das Thema „Was ist eine Psychose?“ wurde von Frau Dr. Sträter eingeführt.